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Rest Data Miner

Rest Data Miner

Viele Geräte haben heute die Möglichkeit, Daten zu sammeln und diese dann darzustellen. Leider sind diese Systeme nicht immer so flexibel wie man sich dies wünschen würde. Sehr schwierig wird es wenn man Daten von unterschiedlichen Systemen in eine zeitliche Relation zueinander bekommen will. Das kann aber vor allem bei der Überwachung, Optimierung oder Fehlersuche in Anlagen oder Systemen sehr hilfreich sein um Kosten zu reduzieren.

So kam die Anforderung von einem Kunden, verschiedene Datenpunkte von einem Loxone Miniserver  übersichtlich darzustellen. Es gibt bereits verschiedenste Lösungen am Markt bzw. in der Community, wie man die Daten von einem Miniserver auslesen kann. Dazu bedarf es aber immer einer zusätzlichen Hardware kundenseitig, was dann wiederum einen Wartungs-, Energie- und damit Kostenaufwand bedeutet.

Nach der Analyse der Möglichkeiten am Miniserver, entschieden wir uns für eine Lösung mittels WebServer, welcher über eine Rest API die Daten vom Miniserver  in einer InlfuxDB speichert. Der Miniserver unterstützt dieses Interface über virtuelle Ausgänge. Die zusätzliche Funktion beim Kunden konnte über die Fernwartung eingespielt werden, ohne vor Ort gewesen zu sein und ist so auch einfach bei weiteren Anlagen als schnelle und einfache Nachrüstung möglich.

Funktion

Durch den Aufruf einer Web URL am Server wird ein Datenpunkt gespeichert.

https://SERVER_URL/mda/PROJEKT/VARIABLENAME/WERT

Zur Reduktion der Gesamtaufrufe können auch mehrere Werte in einem Aufruf als JSON übergeben werden.

https://SERVER_URL/mda_bulk/PROJEKT
JSON {"var_name": value, "var_name2": value}

Für jedes Projekt wird ein eigener DataBucket angelegt, sofern dieser nicht bereits existiert. In Grafana können dann für die verschiedenen Kunden Organisationen angelegt und verwaltet werden über welche sie ihre Dashboards einsehen oder auch selbst erstellen können.

Hosting

Alle Applikationen (RestDataMiner, Grafana, InfluxDB) laufen auf einem virtuellen Linux Server. BBS hat gemeinsam mit dem Kunden das Konzept erstellt, den Web Service programmiert und am hauseigenen Server gehostet.

Durch dieses Vorgehen konnte bereits nach wenigen Tagen ein Testbetrieb aufgenommen werden, welcher sehr erfolgreich verlief. Durch die nachträgliche Erweiterung um den mehrfach Upload von Variablen, konnte die Last auf dem Server reduziert werden.

Im Anschluss wurde in Abstimmung mit dem vorhandenen IT Dienstleister eine Hostingvariante ausgearbeitet und die Serverinfrastruktur aufgesetzt. Dabei wurde auf Sicherheit und Skalierbarkeit besonderes Augenmerk gelegt.